McLaren-Mercedes: Gut gerüstet

Lewis Hamilton ist schon ganz heiss:

Der Sieg scheint wieder möglich zu sein

Lewis Hamilton und Jenson Button können dem Grossen Preis von Ungarn optimistisch entgegenblicken. Im Freien Training am Freitag hinterliessen die beiden einen starken Eindruck. Lewis Hamilton fuhr mit 1:21.018 Minuten zur Bestzeit, Teamkollege Jenson Button landete mit 0,304 Sekunden Rückstand auf der dritten Position.

"Es ist ein großartiges Gefühl, das Wochenende ganz vorne zu beginnen", so Hamilton. "Wir hatten einen wesentlich reibungsloseren Freitag hier, als wir ihn am Nürburgring absolvierten. Ich bin aus diesem Grund ziemlich glücklich. Das Auto sieht ganz konkurrenzfähig aus angesichts der Balance und der Benzinmenge, die wir hatten. Es ist wichtig, jedoch nicht allzu viel in Freitage zu interpretieren. Die Strecke könnte morgen anders sein, genauso wie die Temperaturen. Gleichzeitig will ich damit sagen, dass wir womöglich dieselbe Geschwindigkeit haben, wie wir sie in Deutschland hatten, was ermutigend ist. Die Jungs haben in der Fabrik sehr, sehr viel Druck gemacht. Wir haben hier an diesem Wochenende ein paar Upgrades dabei, und das ist von allen eine großartige Leistung, dass wir sie in einer so kurzen Zeit hierher bringen konnten."

"Ein problemloser Tag, was schön ist", fasst Button zusammen. "Wir haben ein paar gute Versuche hinbekommen und leisteten nützliche Arbeit am Setup. Es war also ein guter Tag. Ich bin mit der Errichtung, welche wir mit dem Auto eingeschlagen haben, sehr glücklich. Ich geniesse es, auf dem Hungaroring zu fahren. Mit etwas mehr Feinschliff am Setup denke ich, dass wir konkurrenzfähig sein können. Ich hoffe, dass ich um den Sieg kämpfen kann. Aber ich bin nicht der einzige Fahrer, der das denkt. Ferrari und Red Bull werden auch hoffen, gute Wochenenden zu haben. Aber das ist für die Formel 1 grossartig."

"Wir hatten einen ziemlich reibungslosen Tag", so Teamchef Martin Whitmarsh. "Es ist gut, Lewis ganz oben in den Zeitentabelle zu sehen. Beide Fahrer waren auf ihren Longruns sehr konkurrenzfähig. Die Strecke entwickelt sich hier von Freitagmorgen bis Samstagmorgen gewaltig. Es beginnt aus diesem Grund erst am Freitagnachmittag repräsentativ zu werden, es gibt also immer noch ein paar Fragezeichen. Aber es ist definitiv ein besseres Gefühl, an einem Freitagabend an der Spitze der Tabelle ins Hotel zu gehen als wenn man irgendwo in der Mitte steht. Soweit, so gut."

29.7.2011