Whitmarsh: Der Kampf geht weiter

Teamchef Martin Whitmarsh will die Stimmung

bei McLaren hochhalten

Auch wenn McLaren nur noch rechnerische Chancen auf den Titel hat, möchte Martin Whitmarsh die WM noch nicht aufgeben. Bei den verbleibenden sechs Rennen gibt es noch 150 Punkte zu holen. Der Rückstand von Jenson Butten beträgt aber bereits 117 Punkte. Teamkollege Lewis Hamilton fehlen gar 126 Zähler auf Spitzenreiter Sebastian Vettel.

Für das Rennen in Singapur peilt Whitmarsh erneut den Sieg an: "Es besteht eine gute Chance, dort zu gewinnen" Gegenüber 'Autosport' erklärt er kämpferisch: "Grand Prix' zu gewinnen, dafür sind wir hier. Wir werden in Singapur wieder hart arbeiten. Darüber können sich alle sicher sein." Die Abstände in der WM bringen den McLaren-Teamchef nicht davon ab, den Titel abzuschreiben: "Nein, noch nicht. Wir probieren es weiterhin und wollen einige Rennen gewinnen. Es ist noch möglich, aber Red Bull macht einen guten Job und Sebastian begeht für meinen Geschmack zu wenig Fehler. Aber wir werden es sehen. Wir hatten in Monza das Tempo. Aber die Starts waren schlecht und das ist frustrierend", klagt Whitmarsh. "Wenn das Rennen eine Runde länger gegangen wäre, dann hätten wir beide Autos auf dem Podium gehabt. Wir haben mehr Punkte als alle anderen Teams geholt und sind die schnellste und die zweitschnellste Runde gefahren. Deshalb sind wir enttäuscht, nicht gewonnen zu haben. Aber es stehen noch sechs Rennen aus, die wir gewinnen können. Wir werden weiterkämpfen und sollten deshalb in der Lage sein, zu gewinnen", so der Brite.

12.9.2011