Brawn: Sperrstunde zeigt Wirkung

Ross Brawn: Durch die Sperrstunde

verkleinerte sich das Team an der Rennstrecke

Die Einführung der Sperrstunde in der Formel 1 hatte das Ziel, die Belastungen auf die Mitarbeiter der Teams zu reduzieren. Laut Ross Brawn zeigt diese Regelung auch eine erkennbare Wirkung. "Ich denke, das funktioniert sehr gut. In der Nacht von Freitag auf Samstag bat Red Bull darum, die Sperrstunde verletzen zu dürfen. Ein paar Mal pro Jahr ist dir das gestattet."

"Es macht Sinn, diese Möglichkeit zu nutzen, wenn du Schwierigkeiten oder Probleme hast. Dadurch kommen wir aber vom Standard weg. Wir haben nun weniger Leute an der Strecke. Deshalb wurde die Sperrstunde eingeführt, damit die wenigen Personen nicht 24 Stunden am Tag arbeiten. Beides zusammen funktioniert in meinen Augen prima", so Brawn. Bei Mercedes hat die Einführung der Sperrstunde eine erhebliche Verkleinerung der Mitarbeiter beim Rennen verursacht. "Früher waren 70, 80 Angestellte vor Ort, jetzt sind es 47. Das ist eine sehr erfolgreiche Massnahme", bemerkt der Mercedes-Teamchef.

12.9.2011