Webber: "Müssen uns auf uns selbst konzentrieren"

Mark Webber

markierte am Nürburgring die bisherige Bestzeit des Wochenendes

Mark Webber begann das Wochenende auf dem Nürburgring als Klassenbester der Formel 1: Der australische Rennfahrer setzte sich in den beiden Freien Trainings gegen seine Konkurrenten durch und stellte seinen Red Bull RB7 in 1:31.711 Minuten auf Platz eins. Obwohl der erste Trainingstag gut für ihn lief, zeigt sich der 34-Jährige wachsam: Fernando Alonso (Ferrari) sitzt ihm im Nacken.

"So weit, so gut", meint Webber. "Das Auto fühlte sich prima an. Fernando und Seb sind aber sehr schnell und bei McLaren weisst du nie, ob sie am Samstag nicht auch plötzlich vorne mit dabei sind. Wir müssen uns einfach auf uns selbst konzentrieren. Mit was auch immer uns dieses Wochenende konfrontiert, wir sollten bereit dafür sein. Bislang konnten wir viel Selbstvertrauen aufbauen."

Sein RB7 sei im Vergleich zur Silverstone-Konfiguration - unter anderen Regeln - "nicht sonderlich anders" zu fahren. "Die Regeländerungen im Hinblick auf den Auspuff waren ja nur marginal", sagt Webber und erklärt: "Wir versuchen, uns möglichst gut an die Vorgaben anzupassen. Jetzt haben wir es wieder mit einer Autosituation zu tun, wie wir sie und auch alle anderen seit Februar kennen." Aus diesem Grund sei nur bedingt mit Überraschungen zu rechnen. Er habe daher die üblichen Verdächtigen auf der Rechnung - und vor allem Alonso und Ferrari. "Sie hatten zuletzt einige gute Wochenenden und in Silverstone stahl uns Fernando die Show. Als es abtrocknete, fuhr er uns schlichtweg davon", hält Webber fest, der am Nürburgring bisher klar die Nase vorne hat.

22.7.2011