Sauber: Schwierige Zeiten in Südkorea

Sergio Perez:

Gleicher Startplatz in Südkorea wie schon in Japan

Nachdem die Wetterbedingungen erst am Samstagmorgen Abstimmungsarbeiten für eine trockene Strecke zugelassen hatten, war keiner der Sauber F1 Team Piloten im Qualifying zum Grossen Preis von Korea glücklich mit seinem Auto. Kamui Kobayashi belegte Platz 14, Sergio Pérez qualifizierte sich als 17.

Kamui Kobayashi: «Wir haben hier bisher eine schwierige Zeit. Startplatz 14 ist natürlich nicht das, was wir uns erhofft hatten, wir sind zu weit weg von der Konkurrenz. Das Hauptproblem ist nach wie vor zu wenig Grip, was verschiedene Ursachen hat. Meine letzte Runde in Q2 war im Prinzip in Ordnung, ich kann mich nicht über die Verkehrssituation beschweren und habe auch keinen Fehler gemacht. Es war so ziemlich das Optimum, was heute zu erreichen war. Das Rennen morgen wird eine andere Geschichte. Wegen des Wetterumschwungs seit Freitag, als es nass war, gibt es wenig Erfahrungswerte darüber, wie sich die Autos auf dieser Strecke und mit den hier zur Verfügung stehenden Reifen verhalten, wenn sie vollgetankt sind. Darüber werden wir erst morgen mehr lernen, und ich hoffe, es wird uns zum Vorteil gereichen.»

Sergio Pérez: «Für mich war das ein ganz schlechtes Qualifying heute. Wir konnten erst heute Vormittag auf trockener Strecke fahren, für mich ist der Kurs neu, und ich bin nicht zufrieden mit der Balance und der Abstimmung meines Autos. Ich hatte überhaupt kein Vertrauen in das Fahrverhalten. Meine letzte Runde in Q2 war besonders schlecht, weil ich die Bremsbalance nicht richtig eingestellt hatte und die Vorderräder blockierten. Angesichts meines schlechten Startplatz denke ich, dass wir eine aggressive Rennstrategie anpeilen sollten.»

Giampaolo Dall’Ara, Leitender Ingenieur an der Strecke: «Es ging heute darum, all das auszusortieren, was wir gestern an Vorbereitungsarbeiten nicht erledigen konnten. Wir haben uns darauf konzentriert, das Bestmögliche für das Qualifying herauszuholen. Das Ergebnis ist definitiv nicht das, was wir uns davon versprochen hatten. Unsere Leistungsfähigkeit war heute insgesamt nicht da, wo sie sein sollte. Wir waren zu weit hinter unseren direkten Konkurrenten. Jetzt müssen wir daran arbeiten, im Rennen Boden gutzumachen und noch Punkte zu holen.»

15.10.2011