Renault hofft noch auf das Rennen

Witali Petrow kämpfte im Qualifying

mit Untersteuern

Die Renault-Piloten dürften nach der Qualifikation zum Grossen Preis von Ungarn noch sehnlicher als sowieso schon auf das geplante Update-Paket blicken, das beim nächsten Rennen in Spa erstmals zum Einsatz kommen soll. Auf dem Hungaroring reichte es in der Qualifikation für Witali Petrow und Nick Heidfeld nur zu den Positionen zwölf und 14. Petrow war dabei um rund zwei Zehntelsekunden schneller als der Mönchengladbacher.

"Wir hatten aufgrund des wechselhaften Wetters Probleme beim Aufwärmen der Reifen", so Petrow. "Ich bekam zudem ziemlich starkes Untersteuern, besonders in der neunten Kurve, was mich zwei Zehntelsekunden gekostet hat. Dies bedeutete praktisch das Ende meiner Chancen, es in den dritten Qualifying-Durchgang zu schaffen. Das, in Kombination mit Traktionsproblemen, war an diesem Wochenende bisher unser Hauptproblem. Sauber sieht nun zunehmend konkurrenzfähiger aus, wir müssen aus diesem Grund verstehen, wo die Probleme liegen, und sie aus der Welt schaffen. Denn wo wir zuletzt im Qualifying standen, reicht einfach nicht aus. Wir haben größere Ziele. Der Fokus wird aus diesem Grund darauf liegen, wie wir das Beste morgen aus der Situation machen können."

"Der heutige Tag verlief erneut nicht so, wie wir das erhofft hatten", so Heidfeld. "Platz 14 ist nicht das, was wir uns vorstellen, wenn wir uns in der Garage auf den Weg in das Qualifying machen. Vielleicht ist es jedoch ein Hinweis darauf, wo wir im Moment stehen. Im Moment empfinden wir es als schwierig, das Maximum aus dem Auto herauszuholen. Wir werden dennoch absolut kämpfend um höhere Positionen in den morgigen Tag gehen. Es ist absolut machbar, im Rennen ein paar Plätze zu gewinnen. Damit das passiert, werden wir einen guten Start und die richtige Strategie benötigen. Wir werden schuften, damit dies beides passt, wenn wir uns morgen Nachmittag zum Start aufstellen."

30.7.2011