Freundschaften in der Formel 1

Umarmungen beschränken sich in der Formel 1

auf ein Minimum

Der Kampf in der Formel 1 ist hart. Da wirkt es nicht verwunderlich, dass Aussenstehende an Freundschaften zwischen den Piloten zweifeln. Auf Sieg gepolte Racer sehen in erster Linie ihren eigenen Vorteil und verhalten sich in der Regel egoistisch. Dass es auch anders geht, beweist zum Beispiel Fernando Alonso.

Im Interview bei 'RTL' erklärt der siegeshungrige Spanier überraschend: "Ich habe einige sehr gute Beziehungen in der Formel 1. Zudem hatte ich auch schon private Momente mit Teamkollegen, wie Jarno Trulli oder Giancarlo Fisichella, verlebt." Dennoch erkennt der Ferrari-Pilot einen Unterschied zu klassischen Freunden: "Es ist nicht das Gleiche, wie mit Freunden aus der Schule, die dich ein Leben lang kennen." WM-Favorit Sebastian Vettel betrachtet Freundschaften innerhalb der Formel 1 kritisch: "Wir gehen alle dem gleichen Job nach. Da ist es schwierig. Jeder führt sein eigenes Leben und kämpft gegen den anderen." Grundsätzlich ausschliessen möchte der Deutsche gemeinsame Momente mit anderen Piloten abseits der Rennstrecken aber nicht: "Es ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich."

12.9.2011