Toro Rosso fürs Rennen optimiert

In der Meiserschaft liegt Jaime Alguersuari

mit zehn Zählern auf Position 14

Seit einer Umstellung des Setups läuft es bei Jaime Alguersuari endlich rund. Der Spanier möchte sich trotz des Aufschwungs aber noch nicht mit dem kommenden Jahr auseinandersetzen: "Wir sind immer noch besorgt, wo es sich dieses Jahr noch mit dem Auto hinentwickelt und ob wir die achte Position in der Meisterschaft erreichen können", erklärt er gegenüber 'Manipe F1' und merkt an: "2012 ist noch ein weit entfernt."

Nachdem Alguersuari in den ersten sechs Rennen keine Punkte holen konnte - Teamkollege Sebastien Buemi sammelte in der Zeit neun Zähler - lief es ab Kanada besser. Der Schlüssel zum Erfolg war ein besseres Verständnis für die neuen Pirelli-Pneus: "Wir verstehen die Reifen jetzt wesentlich besser", berichtet Alguersuari. "Wir haben das Setup umfassend verändert und dadurch ein grosses Potenzial aufgedeckt. Das kam vom einen auf den anderen Tag. Wir verstehen die Reifen besser, weil wir das mechanische Setup verändert haben. Es ist beeindruckend, wie es sich verändert hat. Ich war richtig erstaunt", so der Toro-Rosso-Pilot.

Ganz ohne Kompromisse war der Eingriff in den Toro Rosso aber nicht: "Es ist schwieriger, auf eine Runde schnell zu sein, weil das Auto für das Rennen optimiert ist", analysiert Alguersuari, der mit seinem sechsten Startplatz von Belgien überraschte. "In den Rennen haben wir aber keine Probleme mehr mit dem Reifenverschleiß, die wir zu Beginn der Saison hatten. Das grösste Ziel fürs Team sollte die Sicherstellung des achten Platzes in der Konstrukteurswertung vor Williams sein. Dennoch sollten wir weiterhin stark Druck machen, um Force India zu attackieren und am Ende der Saison eventuell vor ihnen zu liegen", so der 21-jährige Spanier.

6.9.2011