Berger schliesst Formel-1-Rückkehr vorerst aus

Gerhard Berger besucht Peter Sauber

Obwohl die FIA grosses Interesse an Gerhard Berger hat, erteilt der Jean Todt und Co. eine klare Absage: "Ich liebe es, mit meiner Erfahrung voranzukommen und ich wäre eher interessiert, ein Team zu leiten, Autos vorzubereiten und sonntags Rennen zu fahren. Aber das wird nicht passieren."

Das Hauptproblem des Österreichers ist die viele Zeit im Flugzeug. "Ich möchte aber nicht die ganze Zeit reisen", wird er von 'Autosport' zitiert. "Man kann nicht alles vorhersehen." Zuletzt machte Berger mit ehrlichen Meinungen auf sich aufmerksam. Unter anderem griff er Mercedes an und warf dem Team eine Stallorder in Spa-Francorchamps vor. Doch auch Mark Webbers Manöver vor Eau Rouge kritisierte der zehnmalige Grand-Prix-Sieger. Jean Todt, wäre an einem FIA-Engagement von Berger sehr interessiert. "Gerhard ist ein guter Freund von mir. Er war einer der Leute, die mit dem Thema FIA in Zusammenhang gebracht wurden. Er könnte dem Sport immer noch einen sehr guten Beitrag leisten", ist sich Todt sicher. "Im Moment kümmert er sich um andere Dinge. Aber ich hoffe, dass er früher oder später eine Rolle spielen wird. Diese wird vermutlich nichts mit der FIA zu tun haben. Gerhard ist mehr darin interessiert, ein eigenes Team zu haben", weiss auch FIA-Präsident Todt und fügt hinzu: "Er ist ein sehr guter Geschäftsmann."

6.9.2011