Alesi für wechselnde Austragungsorte

Alesi spricht sich für eine Rotation

der Rennen in Belgien und Frankreich aus

Die Formel-1-Piloten lieben Spa-Francorchamps. Doch nun wird angedacht, den Grand Prix von Belgien ab 2013 nur noch jedes zweite Jahr durchzuführen - abwechselnd mit dem Grand Prix von Frankreich, der in den Kalender zurückkehren würde. Ex-Formel-Pilot Jean Alesi weiss genau: "Die Piloten geniessen es, in Spa zu fahren. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, immer wieder dorthin zurückzukehren - wegen dem Spektakel, der Historie und all den anderen Dingen."

Doch der Franzose ist der Ansicht, dass man manchmal Kompromisse eingehen muss, zumal die Veranstalter in Belgien meist mit einem Minus aussteigen und der Grand Prix auf dem Ardennen-Kurs daher schon mehrmals wackelte. "Das Geld ist das Problem", so Alesi gegenüber 'Auto Hebdo'. "Spa hat nicht genug Geld, um mit Schauplätzen wie Abu Dhabi zu konkurrieren. Es wäre schade, Spa zu verlieren, aber es ist immer noch besser, einmal in zwei Jahren dorthin zu gehen, als gar nicht mehr." Dem Plan, die Rennen in Belgien und Frankreich wie im Fall des Hockenheimrings und des Nürburgrings abwechselnd auszutragen, kann der Mann aus Avignon einiges abgewinnen: "Dieser Kompromiss hätte für alle Vorteile. Als Franzose würde ich es lieben, wenn der Grand Prix von Frankreich zurückkehrt. Und wenn wir das Kalenderfenster teilen, dann könnten beide Rennen stattfinden."

1.9.2011