Kommt 2014 noch ein weiterer Motorenhersteller?

Craig Pollock möchte 2014

mit PURE in der Startaufstellung der Formel 1 stehen

2014 möchte der Automobil-Weltverband (FIA) das neue V6-Motorenkonzept in der Formel 1 an den Start bringen, was Craig Pollock als willkommenes Sprungbrett für sich und Propulsion Universelle et Recuperation d'Energie (PURE) sieht - ein Unternehmen aus der Schweiz, das sich nur zu gerne als Motorenhersteller in der Formel 1 engagieren würde. Damit steht PURE aber wohl nicht alleine da.

Dies leitet Pollock, früher Formel-1-Teamchef bei BAR, vom jüngsten Kurs der FIA ab, die das Debüt der neuen Motorenregeln von 2013 auf 2014 verschob und obendrein die technische Spezifikation der Triebwerke von V4 auf V6 veränderte. "Das war hauptsächlich eine politische Entscheidung, denke ich. Da steckt sicherlich etwas anderes dahinter, als wir bisher erfahren haben", erklärt Pollock. "Es könnte möglicherweise ein weiterer Hersteller sein, der dem Sport beitreten will, aber 2013 noch nicht bereit sein kann. Vielleicht hat man die Einführung des neuen Motorenkonzepts deshalb auf 2014 verschoben. Ich kenne das politische Kalkül aber nicht", sagt Pollock bei 'ManipeF1'. "Was ich weiss, ist: Die Entscheidung ist gefallen und damit müssen wir leben", erklärt der PURE-Chef.

Die jüngsten Signale aus der Formel 1 machen dem Schotten und seinem Unternehmen offenbar Mut: "Gewisse Teams haben mir ernsthaft ihr Interesse signalisiert. Daran gibt es keinen Zweifel, denn es liegt mir zum Teil schriftlich vor", gibt Pollock zur Saisonhälfte 2011 zu Protokoll, verfällt aber keiner verfrühten Euphorie: "Es ist klasse, doch die Teams werden nicht sofort etwas unterschreiben."

16.7.2011