Hülkenberg: Wo, wenn nicht bei Force India ?

Chencen schwinden:

Mitte der Saison sind bereits viele Cockpits für 2012 vergeben

Vijay Mallya hat vor kurzem erst betont, dass er längerfristig mit Paul di Resta plant. Damit nahm der Force-India-Teamchef Gerüchten den Wind aus den Segeln, die behaupteten, dass der Schotte mit Mercedes in Verbindung gebracht wird. Damit stehen die Chancen für eine Beförderung von Nico Hülkenberg nicht besonders gut, weil sein Landsmann Adrian Sutil höchstwahrscheinlich auch 2012 einen festen Platz im Team haben wird.

Hülkenberg sieht seine Möglichkeiten im Team dahin fliessen und erklärt gegenüber 'espnf1.com' diplomatisch: "Schwierig zu sagen, wir haben neun Rennen gefahren und es ist Mitte der Saison. Ich arbeite hart und versuche entscheidende Leute und Vijay zu überzeugen und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ich denke, die Entscheidung dauert noch ein bisschen. Um ehrlich zu sein, würde ich mich gerne ans Team binden und nächstes Jahr für sie Rennen fahren", hofft der Deutsche, der 2010 in seiner Debütsaison bereits eine Pole-Position einfahren konnte. Ausschließlich auf Force India konzentriert sich Hülkenberg allerdings nicht: "Sollte das nicht klappen, muss ich mich nach einem Plan B umsehen."

"Mit der Ausnahme von Monaco habe ich jeden Freitag absolviert, was gut und wichtig für mich ist. Ich muss mich hier festsetzen, Training und praktische Erfahrung bekommen und in der Formel 1 bleiben, um etwas für nächstes Jahr aufzubauen", so der Force-India-Ersatzfahrer.

13.7.2011