Pirelli und das breite Reifenfenster

In nur zwei Trainingssitzungen wurde die gesamte Bandbreite der Pirelli-Reifen in Belgien schon durchgetestet

Alles, was Pirelli an Reifen mit in die belgischen Ardennen nahm, kam schon am Freitag zum Einsatz: Regenreifen, Intermediatereifen, weiche Slicks und deren mittelweiche Variante. Insgesamt zog man bei den Italienern zufrieden Fazit. Das Wetter könnte aber jede zurechtgelegte Reifenstrategie zunichtemachen.

"Zunächst einmal ist es schön, nach der Sommerpause wieder an der Trennstrecke zu sein", so Pirellis Motorsportchef Paul Hembery. "Zudem gibt es kaum spektakulärere Orte dafür als Spa. Und wir haben einen typischen Tag in Spa-Francorchamps erlebt, mit typisch belgischem Wetter. Die Bedingungen waren extrem unterschiedlich, an verschiedenen Stellen des Kurses stand verschieden viel Wasser. Damit konnten die Teams beide Slickvarianten testen, zudem auch die Regen- und Intermediatereifen", fährt er fort. "Da es der längste Kurs im Jahr ist, wird auch die Reifenstrategie noch wichtiger sein. Der Unterschied zwischen der weichen und der mittelweichen Mischung beträgt rechnerisch 1,2 Sekunden - im Trockenen. Aber das Wetter ist hier sehr schwer vorherzusagen. Damit sind auch die gesammelten Daten auf den Regenreifen an diesem Wochenende nützlich."

26.8.2011