Sauber: Es wird ein harter Kampf

Kamui Kobayashi: Was sieht er denn da?

Am Ende des ersten Trainingstages zum Grossen Preis von Abu Dhabi wurden die Sauber F1 Team Piloten, Kamui Kobayashi und Sergio Pérez, auf den Plätzen zehn und elf geführt. Kobayashi hatte im ersten Training wegen eines Getriebeproblems viel Zeit verloren; gewechselt werden musste das Aggregat nicht. Im zweiten freien Training verwendeten beide Fahrer nicht nur die weiche und die mittlere Reifenmischung von Pirelli, sondern auch jeder zwei Sätze Testreifen. Das zweite freie Training auf dem Yas Marina Circuit fand zur selben Tageszeit statt wie das Rennen am Sonntag mit Beginn um 17:00 Uhr und Ende nach Sonnenuntergang bei malerischem Vollmond.

Kamui Kobayashi: «Die beiden Trainings sind schwer vergleichbar, weil der Unterschied bei der Asphalttemperatur mehr als zehn Grad Celsius betrug. Das bedeutet auch, dass wir am Samstag im dritten freien Training nicht mehr allzu viel für das Qualifying lernen können, denn morgen bekommen wir es mit dem gleichen Temperaturunterschied zu tun. Insgesamt war die Strecke heute noch ziemlich rutschig. Wir sind in den schnellen Passagen schon ziemlich gut, aber in den langsamen Ecken und bei der Bremsstabilität müssen wir uns noch verbessern.»

Sergio Pérez: «Ich bin zuversichtlich für das Wochenende. Wir hatten heute einen guten Tag, an dem wir unser komplettes Programm erledigen konnten. Nichtsdestotrotz ist es natürlich schwer einzuschätzen, wo wir stehen, wir wissen ja nicht, was die anderen gemacht haben. Wir haben jedenfalls viel gelernt und werden nun weiter an den Vorbereitungen für das Qualifying arbeiten, ehe wir dann daran gehen, die Fahrzeugbalance für die Renndistanz zu verbessern.»

Giampaolo Dall’Ara, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke: «Das war mehr oder weniger ein normaler Freitag. Die Ausnahme war das Getriebeproblem an Kamuis Auto, das uns im ersten Training rund 50 Minuten gekostet hat. Sonst lief alles nach Plan. Wir haben uns ganz speziell auf die Qualifying-Performance konzentriert. Wir werden jetzt alle Daten analysieren, mit den Fahrern besprechen, um dann die richtigen Entscheidungen für den Rest des Wochenendes zu treffen. Das wird bestimmt ein harter Kampf um die Positionen.»

11.11.2011