Heidfeld: "Das habe ich noch nie gesehen"

Nick Heidfeld überstand den Feuerunfall

von Budapest ohne Verletzungen

Bereits nach 25 Runden war für Nick Heidfeld das Rennen in Budapest beendet. Grund dafür war ein heftiges Feuer an seinem Renault, welches bereits bei seinem Boxenstopp entstand. "Der Stopp hat sehr lange gedauert. Ich glaube, hinten links hat irgendetwas geklemmt. Dadurch ist das Auto wahrscheinlich heiß geworden. Bei der Herausfahrt hat es schon ein bisschen gequalmt", berichtet der Mönchengladbacher.

Heidfeld fuhr noch ein Stück, bevor er sein Arbeitsgerät abstellte und erklärt: "Ich dachte, wenn ich Glück habe, hört es vielleicht auf. Aber es wurde mehr und mehr und da musste ich anhalten." Nachdem er den Renault verlassen konnte, gab es im linken Teil des Autos eine kleine Explosion, die auch Routinier Heidfeld überraschte: "Das habe ich bei einem Formel-1-Auto noch nie gesehen. Zum Glück ist niemandem etwas passiert, soweit ich weiss."

Verletzt hat sich der Deutsche nicht. Bereits im dritten Freien Training beim Grand Prix von Spanien entstieg er einem brennenden Auto und vergleicht: "Es war wärmer als in Barcelona und die Flammen kamen mir noch ein bisschen näher, aber zum Glück ist nichts passiert. Der Anzug war schon vorher schwarz". scherzt er. "Es lief vor dem Zwischenfall nicht so gut. Ich hatte am Anfang Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen", klagt der Renault-Pilot und fügt an: "Dann ging es besser, aber es war natürlich schwierig, mit nur einer trockenen Linie zu überholen.

31.7.2011