Ferrari nicht gut genug für das Treppchen

Fernando Alonso und Ferrari

nahmen in Singapur nicht an der Siegerehrung teil

Platz fünf in der Startaufstellung und Rang vier im Rennen - mehr war für Fernando Alonso beim Grossen Preis von Singapur nicht zu machen. Der spanische Ferrari-Pilot mühte sich zwar nach Leibeskräften, konnte das hohe Tempo von Red Bull und McLaren aber zu keiner Zeit mitgehen und musste sich folgerichtig mit der Position hinter den Führenden begnügen. Das war das Maximum.

Zu dieser Erkenntnis kommt auch Alonso selbst, wie er nach dem Rennen erklärt. "Leider reicht unser aktuelles Potenzial nur dafür aus, in der Qualifikation auf die Positionen vier oder fünf zu fahren. Im Rennen liegen wir meist ebenfalls in dieser Region, wenn nichts Unvorgesehenes passiert. Das ist der Stand der Dinge und ausgehend davon müssen wir uns verbessern", sagt der Ex-Weltmeister. "Uns stehen in diesem Jahr noch einige schwierige Rennen bevor. Wir bekommen jetzt nicht mehr so viele Updates für das Auto. Wir müssen daher zusehen, an jedem Wochenende das Maximum aus dem Fahrzeug herauszuholen. Einfach wird das nicht", meint Alonso, der nun mit 184 Punkten auf dem dritten WM-Tabellenplatz rangiert. Chancen auf den Titel hat der Spanier nun keine mehr. Deshalb denkt Alonso nun auch verstärkt an die kommende Saison und möchte die fünf restlichen Grands Prix zur Vorbereitung nutzen: "Wir brauchen diese Erfahrungen und müssen die noch ausstehenden Rennen zu Testzwecken nutzen. Die Testarbeit im Februar ist schliesslich begrenzt. Wir streben in den letzten Grands Prix das Maximum an - und Podestplätze und Siege, sofern möglich."

25.9.2011