Vater Hamilton und das Management von Lewis

Anthony Hamilton mit Sohnemann Lewis,

der sich anderweitig managen lässt

Lewis Hamilton gibt momentan keine glückliche Figur in der Formel 1 ab und ist immer wieder in Zwischenfälle verwickelt, für die er dieses Jahr schon viele Strafen kassierte. Die WM ist für ihn gelaufen und sein McLaren-Teamkollege Jenson Button ist vor ihm platziert. Nach dem jüngsten Zwischenfall mit Felipe Massa kamen Kommentare von Hamiltons Vater Anthony auf, wonach das neue Management von Hamilton die Belange des Briten nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit behandeln würde.

Anthony Hamilton versucht nun aber, die Wogen zu glätten und behauptet, dass die Medien seine Kommentare über das Management seines Sohnes zu einer grossen Geschichte hochgeschaukelt hätten. Auch der Fahrstil seines Sohnes sei nicht übertrieben hart. Er sei vielmehr deswegen so oft bestraft worden, weil er in viele Zwischenfälle verwickelt worden sei und die Rennkommissare daher ein genaues Auge auf ihn werfen würden. "Ich bin der Meinung, dass Lewis sehr leidenschaftlich Rennen fährt", urteilt Anthony Hamilton über den Fahrstil seines Sohnes. "Ich habe mit Lewis eine Woche nach dem Rennen gesprochen und er hat mir erzählt, dass er mit seinem Management in Person von Simon Fuller sehr zufrieden sei. Wenn mein Sohn glücklich ist, bin ich auch glücklich."

Nach einem unglücklichen Kommentar von Lewis Hamilton in Monaco, wird der britische Rennfahrer von der britischen Presse sehr genau beobachtet. Durch die weiteren Zwischenfälle brach eine Welle der Kritik über Hamilton ein, die er durch gute Ergebnisse verstummen lassen kann. Doch jeder weitere Fehltritt wird ein grosses Medienecho zur Folge haben.

5.10.2011