Rosberg von der Hydraulik lahmgelegt

Nico Rosberg konnte in der Qualifikation

keine gezeitete Runde fahren - Platz 23

Für Nico Rosberg hielt das Qualifying von Japan eine negative Überraschung bereit, denn schon nach einem Umlauf musste der deutsche Rennfahrer wieder an die Box abbiegen. Der Grund: Das Team hatte einen technischen Fehler im Mercedes W02 entdeckt und wollte nicht riskieren, noch grössere Schäden anzurichten. Deshalb absolvierte Rosberg keine schnelle Runde und schied vorzeitig aus.

"Es gab ein Problem mit der Hydraulik", sagt der Silberpfeil-Fahrer in einer ersten Stellungnahme. "Ich hatte es gar nicht bemerkt. Das Team sagte mir, ich solle rasch wieder hereinkommen. Ich durfte nicht mehr schalten, damit nichts kaputtging. Das Team konnte den Fehler dann nicht beheben. Es ist aber auch schwierig bei der Hydraulik. Erst einmal muss man feststellen, was überhaupt das Problem ist. Es braucht einfach seine Zeit, es danach zu reparieren. Da musst du gewissermassen das gesamte Ding auseinandernehmen. Das war's dann", meint Rosberg, der die 20 Minuten in Q1 fast durch die Bank in seiner Garage verbrachte. Schlussendlich reichte es nicht für den Deutschen, um noch einen Versuch zu starten. Demnach fährt Rosberg am Sonntag nur von der 23. und vorletzten Stelle los.

Was kann der 26-Jährige ausgehend davon noch ausrichten? "Vielleicht auf das Podest fahren", witzelt Rosberg und fügt ernsthaft hinzu: "Es ist sicherlich sehr weit weg vom Idealen. Es lief ganz schlecht. Punkte sind aber bestimmt noch drin. Ich werde es versuchen", kündigt der Mercedes-Fahrer an. Einen kleinen Vorteil hat er immerhin: "Ich habe noch alle Reifen zur Verfügung..."

8.10.2011