Force India knapp ausserhalb der Top 10

Adrian Sutil ist froh, dass er die Reifen für den

Start frei wählen kann

Angesichts der Tatsache, dass der Force India nicht optimal zur schnellen Rennstrecke von Suzuka passt, gibt sich der indische Rennstall mit dem Verlauf des Qualifying sehr zufrieden. Adrian Sutil und Paul di Resta verpassten auf den Positionen elf und zwölf den Sprung in die Top 10 nur ganz knapp. Sutil war dabei um 0,283 Sekunden schneller als sein erkälteter Teamkollege.

"Alles in allem denke ich, dass die heutige Qualifying-Einheit ziemlich gut verlief", so Sutil. "Ich war etwas enttäuscht, dass ich den dritten Qualifying-Durchgang verpasst habe, da ich nicht allzu weit davon entfernt war. Aber jeder weiss, dass Position elf ein sehr guter Platz ist, um zu starten, besonders da wir morgen freie Reifenwahl haben. Mit meinen Runden war ich glücklich, und ich denke nicht, dass ich viel mehr Zeit hätte finden können. Zudem entschieden wir uns dazu, im zweiten Qualifying-Durchgang lediglich einen Versuch auf den weichen Reifen durchzuführen. Dies bedeutet, dass uns für das Rennen ein frischer Satz zur Verfügung steht. Ich denke aus diesem Grund, dass die Strategie morgen für uns arbeiten wird und wir ein gutes Rennen haben können."

"Angesichts des Wochenendes, das wir hatten, bin ich ziemlich glücklich, von Position zwölf zu starten, lediglich eine Position hinter Adrian", so di Resta. "Ich hatte etwas zu kämpfen damit, hier auf Geschwindigkeit zu kommen und die ideale Balance zu finden. Aus diesem Grund entschieden wir uns dazu, ein Setup zu wählen, das eher zum Rennen passt. Hoffentlich wird sich das morgen bezahlt machen, denn ich denke, dass die Abnutzung der Reifen im Rennen ein großer Faktor darstellen wird. Zudem fühle ich mich heute mit Halsschmerzen ein wenig erkältet. Ich bin aus diesem Grund froh, dass ich mit einer Startposition davon gekommen bin, die es uns erlaubt, um Punkte zu kämpfen. Ich werde mich heute Abend etwas erholen, denn dies ist eine der körperlich anstrengendsten Strecken des Jahres. Morgen werde ich alles geben."

"Uns war klar, dass diese Hochgeschwindigkeitsstrecke von Suzuka wohl nicht so gut zu unserem Auto passen wird wie Singapur", so Robert Fernley, stellvertretender Teamchef. "Ich denke jedoch, dass wir mit unserer Vorstellung heute Nachmittag ganz zufrieden sein können. Zwei Autos liegen knapp ausserhalb den Top 10, was bedeutet, dass wir für das Rennen gut aufgestellt sind und die Reifen frei wählen können. Paul war heute gut unterwegs, bedenkt man, dass er sich nicht 100-prozentig fühlte, und Adrian liebt diese Strecke und hat einmal mehr abgeliefert. Vor uns liegt morgen ein langes Rennen. Für alle Teams wird wohl der Umgang mit den Reifen die Hauptsorge darstellen. Wir wissen, dass wir über ein gutes Rennauto verfügen, über eine starke Geschwindigkeit auf den Longruns. Hoffentlich können wir dies morgen Nachmittag in ein gutes Ergebnis umwandeln."

8.10.2011