Petrow wundert sich

Witali Petrow verstand nach dem Qualifying die

Welt nicht mehr

Witali Petrow war nach der Qualifikation zum Grossen Preis von Brasilien enttäuscht, denn er musste sich mit Position 15 zufrieden geben. Dass das Auto mehr drauf hatte, zeigte Teamkollege Bruno Senna, der den Sprung in den dritten Qualifying-Durchgang schaffte und am Ende Position neun belegte.

"Das ist schon seltsam, denn wir haben das Auto von Einheit zu Einheit verbessert", wundert sich der Russe. "Wir haben dabei gute Fortschritte erzielt. Zudem haben wir ein gutes Setup gefunden." Womöglich war die starke Bewölkung im Zeitenfahren schuld, welche die Temperaturen unerwartet absinken liess: "Ich machte mir über das heisse Wetter Sorgen. Am Ende des Trainings hatte der Asphalt in der Boxengasse eine Temperatur von über 40 Grad. Am Vormittag waren es rund 35 Grad. Der Unterschied betrug also rund zehn Grad. Wir haben uns aus diesem Grund dazu entschieden, das Setup anzupassen, um für die Hitze gewappnet zu sein. Aber dann gingen die Temperaturen plötzlich stark zurück. Wir müssen untersuchen, ob wir deshalb so deutlich langsamer wurden. Aber das ist schon seltsam, denn zuvor hatten wir uns von Einheit zu Einheit verbessert."

Nun hat es der Renault-Pilot schwer, im Rennen in die Punkte zu fahren: "Wir wissen nicht, wie das Wetter wird. Natürlich ist es nicht schön, von Platz 15 zu starten. Die Chancen, Punkte zu holen, sind natürlich nicht gross, aber zumindest kann ich kämpfen. Aber ich werde natürlich mein Bestes geben, versuchen, einen guten Start hinzubekommen."

27.11.2011