Hamilton und Massa begraben Kriegsbeil

Heute kam es zwischen Massa und Hamilton zu keiner

neuerlichen Kollision

Lewis Hamilton und Felipe Massa haben nach den Streitigkeiten der vergangenen Monate ein versöhnliches Saisonende gefunden und ihr Kriegsbeil begraben. Nach dem Grand Prix von Brasilien in Massas Heimatstadt Sao Paulo kam der Brite Hamilton zum Ferrari-Piloten und umarmte ihn.

"Es war gut, nach dem Rennen eine nette Unterhaltung mit Felipe gehabt zu haben. Ich habe grossen Respekt vor ihm und freue mich schon darauf, im nächsten Jahr wieder gegen ihn zu fahren", meint der McLaren-Pilot, der mehrfach in diesem Jahr mit Massa auf der Strecke aneinandergeraten war. Den insgesamt sechs Crashs folgten fast immer auch gegenseitige Vorwürfe.

Massa, der einmal auch selbst als "Übeltäter" ausgemacht worden war, akzeptierte Hamiltons Akt der Versöhnung: "Ich war froh, dass Lewis zu mir gekommen ist. Das war eine schöne Geste von seiner Seite", sagt er. Auch die Chefs der beiden waren froh über die Aussprache: "Hoffentlich ist diese Geschichte jetzt beendet", wünscht sich McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh, der eine fast "magnetische Anziehungskraft" zwischen den beiden ausgemacht hatte. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali freut sich auch, "dass Lewis gekommen ist und Felipe umarmt hat. Das ist es, was am Ende zählt."

28.11.2011