Ferrari dementiert Angebot an Kubica

Stefano Domenicali dementiert,

dass Ferrari schon an einem Comeback-Fahrplan für Robert Kubica arbeitet, und ärgert sich über die Spekulationen

Unabhängig von den Meinungsverschiedenheiten zwischen Teamchef Eric Boullier und Manager Daniele Morelli steht fest, dass Robert Kubica die Saison 2012 nicht für Renault beginnen wird. Allerdings möchte sich der Pole weiterhin auf ein Comeback vorbereiten und möglicherweise im Verlauf des nächsten Jahres in die Weltmeisterschaft einsteigen.

Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, dass ihm Ferrari einen Comeback-Fahrplan ausarbeiten könnte, denn die Italiener verfügen über ein eigenes Testteam mit zwei Jahre alten Boliden, die vom FIA-Testverbot nicht betroffen sind. "Ich bin ein paar Mal mit den zwei Jahre alten Autos gefahren, aber darüber hat Ferrari nie gesprochen", meinte zum Beispiel ein ehemaliger Ferrari-Junior unlängst.

Doch auf die klare Frage, ob man plane, Kubica bei seinem Comeback zu unterstützen, entgegnet Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali klipp und klar: "Nein." Dabei war der 26-Jährige stets einer der Wunschkandidaten von Scuderia-Präsident Luca di Montezemolo gewesen, bis er im Februar bei einem Rallye-Unfall in Italien schwer verunglückte. Derzeit kann niemand mit Sicherheit sagen, ob Kubica je wieder so gut Formel 1 fahren wird wie früher - wenn überhaupt.

Davon abgesehen ärgert sich Domenicali über die Spekulationen, die nach dem Grand Prix von Abu Dhabi erstmals von britischen Fachmedien aufgegriffen wurden: "Über unsere Fahrer wird schon seit Januar vergangenen Jahres geredet. Nächste Woche schreibt wahrscheinlich wieder jemand über Valentino Rossi", ätzt der Italiener. Denn Ferrari betont stets: An der Paarung Alonso/Massa wird für 2012 nicht mehr gerüttelt...

28.11.2011