Schumacher würde sich über Räikkönen freuen

Nach dem spektakulären Comeback

von Michael Schumacher steht ein anderer Ex-Weltmeister vor der Rückkehr - Schumacher: Keine Probleme für Kimi Räikkönen

Für die kommende Saison bahnt sich womöglich ein spektakuläres Comeback an. Kimi Räikkönen steht offenbar in Verhandlungen um ein Williams-Cockpit 2012. Der Finne könnte den erfahrenen Rubens Barrichello ersetzen, aber auch Adrian Sutil wird als potenzieller Neuzugang der Briten gehandelt. Einen Vertrag hat der finnische Ex-Weltmeister nach eigener Aussage noch nicht unterschrieben, grosses Interesse an einer Rückkehr in die Formel 1 besteht allerdings.

In der Königsklasse würde man den Champion von 2007 mit offenen Armen empfangen. "Ich würde mich wirklich freuen", sagt beispielsweise Michael Schumacher über das mögliche Räikkönen-Comeback. "Wir haben nette gemeinsame Zeiten erlebt und ich würde mich wirklich auf weitere Begegnungen auf und abseits der Rennstrecken freuen", erklärt der Rekordweltmeister. Räikkönen würde nach zwei Jahren im Rallyesport zurückkehren. Schumacher kennt die Bedingungen, die nach einer mehrjährigen Pause vor einem Comeback bestehen. Er selbst kehrte 2010 nach drei Jahren "Auszeit" zurück. "Man überlegt sich, welches Potenzial in einem schlummert und wie man das Auto ans Limit bringen kann. Das waren die Fragen, die ich mir gestellt habe. Diese Fragen wurden beim ersten Test schnell beantwortet. Es dauerte 15 Runden. Dann war ich nahe am Limit. Nicht ganz am Limit, aber es fehlte nicht viel. Der Rest war einfach eine Frage der Zeit. Ich bin sicher, dass Kimi das auch schaffen kann", sagt Schumacher, der vor allem im Verlauf dieses Jahres immer näher an seinen Teamkollegen Nico Rosberg heranrücken konnte. "Er wird seine ganz eigenen Beweggründe haben, über eine Rückkehr nachzudenken", meint der Deutsche. Der 32-jährige Finne hatte zuletzt gesagt: "Einen Grossteil meines Lebens habe ich in der Formel 1 verbracht. Etwas ganz Neues auszuprobieren, wäre eine viel grössere Herausforderung." Grosse Erfolge in der WRC blieben bislang aus.

11.11.2011